Die Errichtung des Holocaust-Museums ist eine Herzensangelegenheit für die Mitstreiter im Projekt Erinnerung lernen…
Die Geschichte der Düsseldorfer Gemeinde ist eng mit dem historischen, aber auch mit dem aktuellen Czernowitz verbunden. Wir kennen alle Beteiligten ebenfalls aus unseren Aktivitäten zur Erinnerungsarbeit und speziell zur Erinnerung an “Babyn Jar / Shoa durch Erschießen in der Ukraine.” Auch in den aktuellen Projekten “Erinnerung lernen” und “Bukowiner Jahreszeiten” arbeiten wir eng mit dem Zentrum Judaicum Kyiv und dem Museum für die Geschichte und Kultur der Juden der Bukowina zusammen, sowie mit den jüdischen Gemeinden und jüdischen Multiplikatoren.
Besonders durch die persönlichen Reisen und Besuche auf der Baustelle mit Überlebenden der Shoa in der Bukowina und deren Nachfahren haben die Projektteilnehmer ein besonderes Verhältnis zum Vorhaben aufgebaut.
Herr Rubinstein, Herr Dr. Flohr und Herr Richter haben auch die Baustelle in der Leichenhalle schon mehrfach zusammen mit Herrn Kuschnir besucht.
Bereits im September wurde ein erstes Geschenk an das zu gründende Museum gemacht, nämlich ein Portrait des Neubegründers der Düsseldorfer Gemeinde nach der Shoa, des hochverehrten Dr. Evian (sel. A.), der aus Czernowitz stammte.
Diese zunächst symbolische Geschenk drückt unseren starken Willen aus, zum Gelingen des Museums und seiner zukünftigen Projekte beizutragen und Ausstellungen und Stiftungen für das Haus zu realisieren. Auch das Buchprojekt “Erinnerung lernen” über die Geschichte von sechs jüdischen Schicksalen im Comicformat, versteht sich als Beitrag für einen museumspädagogischen Grundstock für das Jüdische Museum in Czernowitz und seine Projekte.